SCO UnixWare 2.1.3 Installation und Release -Hinweise Über dieses Buch Einführung Installation Aktualisieren Ihres Systems Nach der Installation Release-Hinweise zur Dokumentation Release-Hinweise zur Software Verbesserungen und Korrekturen Kompatibilität Single UNIX Specification Installieren der HBA- und NICS-Treiber SCO Online Service-Information ---------------------------------------------------------------------------- ©1983 - 1998 The Santa Cruz Operation, Inc. Alle Rechte vorbehalten. Diese Veröffentlichung darf weder ganz noch auszugsweise in irgendeiner Weise - sei es mit elektronischen, mechanischen, magnetischen, optischen, chemischen, manuellen oder anderen Mitteln - vervielfältigt, verbreitet, in einer Datenbank gespeichert oder in eine menschliche oder maschinenlesbare Sprache übertragen werden, sofern nicht zuvor die schriftliche Genehmigung von The Santa Cruz Operation, Inc., 400 Encinal Street, Santa Cruz, California, 95060, U.S.A., eingeholt wurde. Wer Urheberrechte verletzt, macht sich nach geltendem amerikanischem Recht wie auch nach dem Recht anderer Staaten strafbar. The Santa Cruz Operation, Inc., behält sich das Recht vor, jederzeit und ohne Vorankündigung Änderungen an der vorliegenden Veröffentlichung vorzunehmen, ohne daß sich daraus irgendwelche Garantieansprüche ergeben. SCO, das SCO-Logo, The Santa Cruz Operation und SCO UnixWare sind ursprüngliche oder eingetragene Warenzeichen von The Santa Cruz Operation, Inc. in den U.S.A. und anderen Staaten. UNIX ist ein eingetragenes Warenzeichen von The Open Group in den U.S.A. und anderen Staaten. Alle übrigen Markennamen oder Produktbezeichnungen sind Warenzeichen ihrer jeweiligen Hersteller (bzw. können Warenzeichen sein). Sie bezeichnen Produkte oder Dienste dieser Hersteller. SCO® UnixWare® ist eine kommerzielle Computer-Software und unterliegt ebenso wie andere damit zusammenhängende Unterlagen den untenstehenden Einschränkungen für den Einsatz durch bundesstaatliche Behörden der Vereinigten Staaten. Erfolgt die Beschaffung für eine Abteilung oder Behörde des US-Verteidigungsministeriums, ist die Vorschrift ``DFAR Restricted Rights Legend** anzuwenden: RESTRICTED RIGHTS LEGEND: When licensed to a U.S., State, or Local Government, all Software produced by SCO is commercial computer software as defined in FAR 12.212, and has been developed exclusively at private expense. All technical data, or SCO commercial computer software/documentation is subject to the provisions of FAR 12.211 - "Technical Data", and FAR 12.212 - "Computer Software" respectively, or clauses providing SCO equivalent protections in DFARS or other agency specific regulations. Manufacturer: The Santa Cruz Operation, Inc., 400 Encinal Street, Santa Cruz, CA 95060. Falls dieser Publikation irgendwelche urheberrechtlich geschützte Software beiliegt, ist diese nur in strikter Übereinstimmung mit dem Endverbraucherlizenzvertrag, der vor Gebrauch der Software sorgfältig durchgelesen werden sollte, auf den Endverbraucher zugelassen. Dokumentversion: 2.1.3 24. April 1998 ---------------------------------------------------------------------------- Über dieses Buch Dieses Buch erläutert die Grundlagen für eine schnelle und problemlose Inbetriebnahme Ihres SCO UnixWare 2.1.3-Systems. Es hilft Ihnen bei der Installation von ``upate213'' auf bereits bestehenden UnixWare-Systemen und bei der Installation neuer Systeme. Die Installation von einem FTP-Server und von CD-ROM wird genau beschrieben. Um alle benötigten Informationen schnell auffinden zu können, sollten Sie sich mit den folgenden Punkten vertraut machen: * ``Aufbau dieses Buchs'' * ``Relevante Dokumentation'' * ``Typografische Vereinbarungen'' Es wurde versucht, dieses Buch möglichst sinnvoll aufzubauen, aber letztlich müssen Sie beurteilen, wie gut dies gelungen ist. Ihre Verbesserungsvorschläge greifen wir gerne auf. ---------------------------------------------------------------------------- Aufbau dieses Buchs Nach einer Einführung in SCO UnixWare 2.1.3 werden die folgenden Themen behandelt: * Durchführen einer Komplettinstallation * Aktualisieren eines bereits bestehenden UnixWare-Systems * Verwaltung von Aktualisierungs- und Zusatzpaketen nach der Installation Die beiden folgenden Kapitel enthalten eine Auflistung von bekannten Problemen der vorliegenden Version: * Dokumentation * Software Im Anhang finden Sie Informationen zu folgenden Themen: * Erweiterungen im SCO UnixWare 2.1.3-Paket * Kompatibilität von Quellcodes, Hilfsprogrammen, Shells und Sockets * Kompatibilität mit der Single UNIX Specification * Erstellen einer IHV-Diskette von CD-ROM * SCOs Online-Service ---------------------------------------------------------------------------- Relevante Dokumentation In der Dokumentation zu SCO UnixWare 2.1.3 wird auf das SCO UnixWare Installationshandbuch für die Version 2.1 verwiesen, welches für SCO UnixWare 2.1.3 weiterhin Gültigkeit besitzt. Beachten Sie jedoch, daß die Release-Hinweise, die zusammen mit dem Installationshandbuch geliefert wurden, durch die vorliegenden SCO UnixWare 2.1.3 Installations- und Release-Hinweise ergänzt werden. ---------------------------------------------------------------------------- Typografische Vereinbarungen In der vorliegenden Dokumentation werden Befehle, Dateinamen, Tastenkürzel und weitere besondere Elemente wie folgt dargestellt: Beispiel . . . . . . . . bezeichnet: lp oder lp(C) Befehle, Gerätetreiber, Programme und Hilfsprogramme (Namen, Symbole oder Fenster); der eingeklammerte Buchstabe verweist auf den Abschnitt im Handbuch, in dem der Befehl, das Programm oder das Hilfsprogramm behandelt wird. /new/client.list Dateien, Verzeichnisse und Desktops (Namen, Symbole bzw. Fenster) Root System-, Netzwerk- oder Benutzernamen Dateiname Platzhalter (durch den entsprechende Namen oder Wert zu ersetzen) Tasten der Tastatur Programm beenden? Meldungen und Aufforderungen des Systems Ja oder Ja Benutzereingaben ``Beschreibung'' Feldnamen oder Spaltenüberschriften (am Bildschirm oder in Datenbank) Abbrechen Namen von Schaltflächen Bearbeiten Menütitel Kopieren Menüpunkte File [RIGHT ARROW] Find [RIGHT ARROW] Text Folge von Menütitel und Menüpunkten open oder open(S) Bibliotheksroutinen, Systemaufrufe, Kernelfunktionen, C-Schlüsselwörter. Der eingeklammerte Buchstabe verweist auf den Abschnitt im Handbuch, in dem die Datei behandelt wird. $HOME Umgebungs- oder Shell-Variablen SIGHUP Benannte Konstanten oder Signale ``adm3a'' Datenwerte Angestellte Datenbanknamen Bestellungen Datenbanktabellen buf C-Programmstrukturen b_b.errno Strukturmitglieder ---------------------------------------------------------------------------- Verbesserungsvorschläge Was fanden Sie besonders hilfreich an diesem Buch? Haben Sie Fehler gefunden? Könnte der Aufbau verbessert werden? Haben wir Informationen, die Sie benötigen, ausgelassen oder überflüssige Hinweise gegeben? Bitte lassen Sie es uns wissen. Damit wir Ihre Vorschläge leichter aufgreifen können, geben Sie bitte relevante Bezüge wie Buchtitel, Abschnitt, Seitenzahl und Systemkomponente an. Teilen Sie uns außerdem bitte mit, wie wir Sie erreichen können, falls wir zusätzliche Informationen benötigen. ---------------------------------------------------------------------------- ANMERKUNG: Wenn Sie Fragen zu technischen Problemen haben, setzen Sie sich bitte mit Ihrem Software-Händler oder Ihrem Kundendienstvertreter in Verbindung. Technical Publications sind für technischen Kundendienst nicht zuständig. ---------------------------------------------------------------------------- Schreiben Sie an folgende Adresse: Technical Publications Attn: Customer Feedback Team The Santa Cruz Operation, Inc. PO Box 1900 Santa Cruz, California 95061-9969 USA Unsere E-Mail-Adresse lautet: techpubs@sco.com oder ... uunet!sco!techpubs Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung. ---------------------------------------------------------------------------- Einführung Dieses Dokument ergänzt Release 2.1 des SCO UnixWare Installation Handbook. Hier werden das SCO UnixWare 2.1.3 Release und das SCO UnixWare 2.1.3-Update-Paket ``update213'' beschrieben. Außerdem sind Informationen über das SCO UnixWare 2.1.3 Host-Busadapter (``hba213'')-Treiberpaket und die Network Interface Card-Unterstützung (``nic213'') enthalten. Das Paket ``update213'' enthält Erweiterungen und Korrekturen für SCO UnixWare 2.1, 2.1.1 und 2.1.2, wenn es als Update installiert wird. Wird es als neues System installiert, ersetzt es die Releases 2.1, 2.1.1 und 2.1.2. Es enthält außerdem optionale SCO UnixWare Zusatzprodukte und Korrekturen, die vorher nur durch Installation von Program Temporary Fixes (PTFs) verfügbar waren. Weitere Informationen finden Sie unter ``Verbesserungen und Korrekturen''. SCO UnixWare 2.1.3 ist auf CD-ROM erhältlich. Die wichtigsten Komponenten des Pakets ``update213'' sind außerdem auf SCO's FTP-Server erhältlich. Weitere Informationen finden Sie unter ``Aktualisieren Ihres Systems''. Genaue Anweisungen zum Installieren von SCO UnixWare 2.1.3 finden Sie unter ``Installation''. SCO empfiehlt, vor der Installation eines neuen Systems bzw. eines Update-Pakets zuerst diese Hinweise zu lesen, da diese Informationen enthalten können, die für den Betrieb Ihres Systems wichtig sind. Single UNIX Specification SCO UnixWare 2.1.3 enthält Funktionen der X/Open[(TM)] Single UNIX® Specification (im folgenden als ``UNIX95'' bezeichnet) und wurde als UNIX95-kompatibles Produkt bestätigt. Die UNIX95-Umgebung, die im Lieferumfang von SCO UnixWare 2.1.3 enthalten ist, ist optional. Wenn UNIX95 aktiviert ist, sollte Ihr System die Voraussetzungen für UNIX95-kompatible Produkte erfüllen. Unter dieser Umgebung entwickelte Anwendungen können auf einer Vielzahl von UNIX-Systemen eingesetzt werden. Weitere Informationen über SCO UnixWare 2.1.3 UNIX95 und dessen Aktivierung finden Sie unter ``Single UNIX Specification''. ---------------------------------------------------------------------------- Installation Sie können SCO UnixWare 2.1.3 komplett neu installieren oder eine bereits bestehende Installation von SCO UnixWare 2.1, 2.1.1 oder 2.1.2 aktualisieren. Hinweise zur Aktualisierung dieser Systeme finden Sie unter ``Aktualisieren Ihres Systems''. Im folgenden Teil dieses Kapitels wird die Durchführung einer Komplettinstallation beschrieben. ---------------------------------------------------------------------------- ANMERKUNG: SCO empfiehlt, wichtige Daten durch ein Backup des gesamten Systems zu sichern, bevor Sie die in diesem Kapitel beschriebenen Schritte durchführen. ---------------------------------------------------------------------------- Durchführen einer Komplettinstallation Gehen Sie wie folgt vor, um eine Komplettinstallation von SCO UnixWare 2.1.3 durchzuführen: 1. Legen Sie die SCO UnixWare 2.1.3 Installationsdiskette in das Diskettenlaufwerk ein. 2. Starten Sie Ihr System erneut, und folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm. Eine genaue Beschreibung des Installationsvorgangs finden Sie in ``Kapitel 2: Installation des SCO UnixWare-Betriebssystems'' des SCO UnixWare 2.1 Installation-Handbuchs. Dabei gelten jedoch folgende Änderungen: o Für ``Host-Bus-Adapter-Diskette'' (in Schritt 11 der Installationsanweisungen) ist ``UnixWare 2.1.3 Host-Bus-Adapter-Diskette'' einzusetzen. o In Schritt 15 sollten Sie die ``UnixWare 2.1.3 Network Installation Utilities-Diskette'' verwenden. Informationen zur Fehlerbeseitigung finden Sie in ``Kapitel 1: Bevor Sie beginnen'' und in ''Anhang H: Fehlerbeseitigung** des SCO UnixWare 2.1 Installation-Handbuchs. ---------------------------------------------------------------------------- ANMERKUNG: Achten Sie beim Akzeptieren der Standard-Pakete darauf, ob diese für die Installation von Internet-Diensten benötigt werden. ---------------------------------------------------------------------------- Genauere Informationen über Zusatzpakete und -produkte finden Sie unter ``Nach der Installation''. ---------------------------------------------------------------------------- Aktualisieren Ihres Systems In diesem Kapitel wird der Aktualisierungsvorgang für SCO UnixWare 2.1, 2.1.1 und 2.1.2 ausführlich beschrieben. Informationen zu einer Neuinstallation finden Sie unter ``Installation''. Sie können das Update entweder von der FTP-Site herunterladen oder auf CD-ROM erwerben. Die CD-ROM enthält Zusatzpakete wie Internet-Dienste, die im update213-Paket von der FTP-Site nicht enthalten sind. Vorbereiten der Installation ---------------------------------------------------------------------------- ANMERKUNG: SCO empfiehlt, daß Sie vor dem Installieren des update213-Pakets eine vollständige Sicherungskopie des Systems anlegen. Lesen Sie hierzu Kapitel 1 des Release 2.1 SCO UnixWare Installationshandbuchs. Die Installation und das Entfernen von update213 wurden ausgiebig getestet, es werden jedoch bei diesen Vorgängen wichtige Komponenten der Systemsoftware verändert. Sollte beispielsweise während der Installation ein Stromausfall auftreten, können Sie mit der erstellten Sicherungskopie Ihre System wiederherstellen. Sie sollten die Installation von update213 im Einzelbenutzermodus durchführen, oder dafür sorgen, daß niemand auf das System zugreift, während Sie die Aktualisierung durchführen. Bei der Aktualisierung werden nämlich auch Teile der Netzwerk- und anderer Software verändert. ---------------------------------------------------------------------------- Bei der Installation wird eine Kopie der zu aktualisierenden Dateien erstellt. Die Größe des für diese Kopien benötigten Festplattenspeicherplatzes hängt von der auf Ihrem System installierten Software ab. Standardmäßig werden die Dateien im Verzeichnis /var/sadm/bkup/update213 abgelegt. Sie können die Dateien aber auch auf Band oder Diskette speichern, um Speicherplatz zu sparen. ---------------------------------------------------------------------------- ANMERKUNG: SCO empfiehlt, keine Disketten zu verwenden, da bis zu 15 Stück erforderlich wären. ---------------------------------------------------------------------------- Es ist nicht erforderlich, Zusatzpakete vor der Installation von update213 zu entfernen, da diese ebenfalls entsprechend aktualisiert werden. Sie sollten neue Zusatzpakete installieren, bevor Sie update213 ausführen, da Sie dann das Update nicht nochmals installieren müssen. Erstellen Sie zum Anlegen eines ausführlicheren ``Debug''-Protokolls bei der Installation von SCO UnixWare 2.1.3 eine lesbare (mode 444)-Datei /var/sadm/installdbg, bevor Sie update213 installieren. Es wird dann die Datei installdbg.log erstellt, die ausführliche Informationen zum Debugging der Installation enthält. FTP-Installation von ``update213'' In diesem Abschnitt werden folgende Vorgänge beschrieben: * Herunterladen der Dateien vom FTP-Server * Installieren des update213-Pakets Informationen zum Installieren der hba213- und nic213-Treiber finden Sie unter ``Installieren der HBA- und NICS-Treiber''. Herunterladen der Dateien vom FTP-Server Sie können ``update213'' oder Teile davon vom FTP-Server herunterladen. Gehen Sie folgendermaßen vor, um SCO UnixWare 2.1.3-Pakete und -Images herunterzuladen: 1. Melden Sie sich am FTP-Server als anonymer Benutzer an und geben Sie Ihre E-Mail-Adresse als Paßwort an: ftp ftp.sco.com name: anonymous Password: Ihre E-Mail-Adresse 2. Wählen Sie den FTP-Binärmodus: binary 3. Wechseln Sie in das Verzeichnis ``update213'': cd UW21/upd213 4. Laden Sie die gewünschten Dateien mit Hilfe des Befehls get herunter: upd213.pt1 1. Teil des update213-Pakets. upd213.pt2 2. Teil des update213-Pakets. upd213.pt* Ist das update213-Paket in mehr als zwei Teilen vorhanden, laden Sie diese ebenfalls herunter. hba213.img Image der hba213-Treiberdiskette. nic213.img Image der nic213-Treiberdiskette. boot213.img Image der Boot-Diskette. upd213.txt Diese Datei enthält die Prüfsummen der Dateien. eng213.txt Englische Version dieser Installations- und Release-Hinweise. fr213.txt Französische Version dieser Installations- und Release-Hinweise. de213.txt Deutsche Version dieser Installations- und Release-Hinweise. it213.txt Italienische Version dieser Installations- und Release-Hinweise. es213.txt Spanische Version dieser Installations- und Release-Hinweise. ja213.txt Japanische Version dieser Installations- und Release-Hinweise. decvr.txt Deutsche Version des Begleitbriefs. engcvr.txt Englische Version des Begleitbriefs. frcvr.txt Französische Version des Begleitbriefs. itcvr.txt Italienische Version des Begleitbriefs. escvr.txt Spanische Version des Begleitbriefs. jacvr.txt Japanische Version des Begleitbriefs. Wenn eine Übertragung fehlschlägt, wiederholen Sie den entsprechenden get-Befehl. 5. Vergleichen Sie die Prüfsummen der heruntergeladenen Dateien mit den in der Datei upd213.txt angegebenen Werten, um zu überprüfen, daß die Dateien vollständig sind. Installieren des vom FTP-Server heruntergeladenen ``update213'' Gehen Sie folgendermaßen vor, um ein von der FTP-Site heruntergeladenes update213-Paket zu installieren: 1. Falls sich die Dateien upd213.pt* noch nicht auf dem System befinden, auf dem Sie installiert werden sollen, kopieren Sie sie unter Verwendung von Magnetband, FTP, NFS, usw. dorthin. 2. Verknüpfen Sie die Dateien upd213.pt* mit Hilfe des Befehls cat und machen Sie sie dann für das Dienstprogramm pkgadd verfügbar: cat upd213.pt* | uncompress > upd213.str cat upd213.str | pkgadd -d- Das Paket-Installationsskript gibt ggf. Meldungen aus, die bestätigt werden müssen. ---------------------------------------------------------------------------- ANMERKUNG: Sie haben bei der Installation von update213 die Option, UNIX95 zu aktivieren. Sie sollten UNIX95 nur aktivieren, wenn Sie eine entsprechende Umgebung benötigen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter ``Kompatibilität'' und ``Single UNIX Specification''. Während der Installation von update213 kann beim Laden der Binärprogramme folgende Meldung angezeigt werden: UX:pkginstall: WARNING: Dateiname Sie können diese Meldung ignorieren. Diese Meldung wird von pkginstall(1M) angezeigt, wenn eine harte Verknüpfung unterbrochen wird. ---------------------------------------------------------------------------- Informationen zum Installieren der hba213- und nic213-Treiber finden Sie unter ``Installieren der HBA- und NICS-Treiber''. Installation von ``update213'' von CD-ROM In diesem Abschnitt wird folgendes beschrieben: * der Inhalt der Installations-CD-ROM * Installieren des update213-Pakets Informationen zum Installieren der hba213- und nic213-Treiber finden Sie unter ``Installieren der HBA- und NICS-Treiber''. Inhalt der Installations-CD-ROM Die Installations-CD-ROM enthält das Verzeichnis UW213 und ein Image des SCO UnixWare 2.1-Systems. Das Verzeichnis UW213 enthält folgende Unterverzeichnisse und Dateien: PKGS Enthält folgendes: update213 Das update213-Paket. hba213 Die hba213-Treiber und ein Unterverzeichnis für jedes Treiberpaket. IMAGES Enthält die folgenden Disketten-Images: nic213.img Image der nic213-Treiber. Mit diesem können Sie eine IHV-Diskette erstellen. hba213.img Image der hba213-Treiber. boot213.img Image der Boot-Diskette. DOCS Enthält diese Installations- und Release-Hinweise in den folgenden Sprachen: eng213.txt Englisch fr213.txt Französisch de213.txt Deutsch it213.txt Italienisch es213.txt Spanisch ja213.txt Japanisch Installieren von ``update213'' von CD-ROM Gehen Sie folgendermaßen vor, um ``update213'' von der Installations-CD-ROM mit Hilfe des Befehls pkgadd(1M) zu installieren: 1. Legen Sie die CD-ROM in das CD-ROM-Laufwerk ein und montieren Sie es folgendermaßen: mount -Fcdfs -r /dev/cdrom/Gerätename Mount-Punkt Zum Beispiel: mount -Fcdfs -r /dev/cdrom/c0b0t5l0 /mnt 2. Führen Sie den Befehl pkgadd aus, um ``update213'' zu installieren: pkgadd -d /mnt update213 Das Paket-Installationsskript gibt ggf. Meldungen aus, die bestätigt werden müssen. ---------------------------------------------------------------------------- ANMERKUNG: Sie haben bei der Installation von ``update213'' die Option, UNIX95 zu aktivieren. Sie sollten UNIX95 nur aktivieren, wenn Sie eine entsprechende Umgebung benötigen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter ``Kompatibilität'' und ``Single UNIX Specification''. ---------------------------------------------------------------------------- ---------------------------------------------------------------------------- ANMERKUNG: Während der Installation von ``update213'' kann beim Laden der Binärprogramme folgende Meldung angezeigt werden: UX:pkginstall: WARNING: Dateiname Sie können diese Meldung ignorieren. Diese Meldung wird von pkginstall(1M) angezeigt, wenn ein Hardlink unterbrochen wird. ---------------------------------------------------------------------------- Informationen zum Installieren der hba213- und nic213-Treiber finden Sie unter ``Installieren der HBA- und NICS-Treiber''. ---------------------------------------------------------------------------- Nach der Installation In diesem Kapitel finden Sie Informationen zum Entfernen von Aktualisierungspaketen oder -Images und dem Installieren oder Entfernen von Zusatzpaketen. ---------------------------------------------------------------------------- ANMERKUNG: Alle beschriebenen Vorgänge sollten im Einzelbenutzermodus als Superuser ausgeführt werden. ---------------------------------------------------------------------------- ---------------------------------------------------------------------------- ANMERKUNG: Falls Sie ``update213'' installiert haben, ohne eine Sicherungskopie zu erstellen, ist es nicht möglich, dieses Aktualisierungspaket durch den Befehl pkgrm wieder zu entfernen. ---------------------------------------------------------------------------- Zusatzpakete Es folgt eine Liste von Zusatzpaketen, die durch das update213-Paket aktualisiert werden: * Advanced Commands (``cmds'') * AST Manhattan SMP Support Utilities (``ast'') * Base System (``base'') * BSD Compatibility (``bsdcompat'') * C++ Compilation System (``C++'') * Compaq Support Utilities (``compaq'') * Desktop Manager (``desktop'') * Encryption Utilities (``crypt'') * Enhanced Application Compatibility (``acp'') * French Language Extension (``frle'') * German Language Extension (``dele'') * Graphics Display Support (``display'') * Graphics Utilities (``dtxt'') * Internet Utilities (``inet'') * Italian Language Extension (``itle'') * Japanese Language Extension (``jale'') * Kernel Debugger (``kdb'') * Motif Development Package (``mdev'') * Network File System Utilities (``nfs'') * Network Interface Card Support (``nics'') * Network Management (``netmgt'') * Network Support Utilities (``nsu'') * NetWare UNIX Client (``nuc'') * OA&M (``oam'') * Optimizing C Compilation System (``ccs'') * OS Multiprocessor Support (``osmp'') * Printer Support (``lp'') * Server Utilities (``server'') * Spanish Language Extension (``esle'') * Traditional Manual Pages (``manpages'') * SCO UnixWare 2.1 NetWare Services (``nwsrvr'') * SCO UnixWare 2.1 Japanese NetWare Services (``nwsrvrJ'') * VERITAS File System (``vxfs'') * VERITAS Volume Manager (``vxvm'') Installation von Zusatzpaketen Es ist nicht notwendig, das update213-Paket vor dem Hinzufügen von Zusatzpaketen zu entfernen. Wenn Sie ``update213'' und später ein Zusatzpaket installieren, sollten Sie ``update213'' erneut installieren, um die neuesten Erweiterungen und Korrekturen dieses Zusatzpaketes zu erhalten. Dies wird auch als ``Überlagerungsinstallation'' bezeichnet. Während der Installation von update213 wird Ihnen die Option angeboten, Ihre Dateien zu sichern, bevor diese während der Installation verändert werden. Im Falle einer Überlagerungsinstallation wird eine Sicherung der Dateien des Zusatzpakets, die modifiziert werden, durchgeführt.SCO empfiehlt, stets die Dateien zu sichern, bevor Sie ``update213'' installieren oder erneut installieren. Das Update bewirkt Änderungen an den Basisprodukten sowie an optional installierbaren SCO UnixWare-Zusatzpaketen. Gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Installation von SCO UnixWare 2.1.3. 2. Installation des Zusatzpakets. 3. Erneute Installation von SCO UnixWare 2.1.3 Bei diesem Update werden nur Dateien aktualisiert, die das Paket betreffen. ---------------------------------------------------------------------------- ANMERKUNG: Wenn das Paket Advanced Commands (``cmds'') nicht bereits auf Ihrem System installiert ist und Sie ksh93 verwenden oder die Single UNIX Specification (UNIX95) aktivieren möchten, müssen Sie diese installieren, bevor Sie update213 darauf anwenden. ---------------------------------------------------------------------------- Entfernen von Zusatzpaketen Wollen Sie ein Zusatzpaket entfernen, das von update213 modifiziert wurde, empfehlen wir Ihnen folgende Vorgehensweise: 1. Entfernen des update213-Pakets wie unter ``Entfernen von Aktualisierungspaketen'' beschrieben 2. Entfernen des Zusatzpakets 3. Erneute Installation des update213-Pakets Wenn Sie das Zusatzpaket entfernen, ohne update213 vorher zu entfernen, wird das Zusatzpaket nicht vollständig entfernt. Entfernen von Aktualisierungspaketen Sie können das update213-Paket mit dem Befehl pkgrm(1M) entfernen:Zum Beispiel: pkgrm update213 Das Paket-Installationsskript fordert Sie ab diesem Punkt zur Eingabe auf. Falls Sie ein Paket nicht entfernen können, weil es abhängig von einem anderen Paket ist, so wird Ihnen dies angezeigt. Sie müssen zuerst alle abhängigen Pakete entfernen, bevor Sie eines der Pakete von SCO UnixWare 2.1.3 entfernen können. ---------------------------------------------------------------------------- Release-Hinweise zur Dokumentation In diesem Kapitel wird beschrieben, welche Änderungen an Teilen der SCO UnixWare 2.1-Dokumentation vorzunehmen sind. Mehrfache Installationen von Anwendungen In der Dokumentation zu SCO UnixWare 2.1 wird erwähnt, daß Sie eine Anwendung mehrfach installieren können und daß bei der zweiten bzw. nten Installation eines Pakets der Zähler der Paketkennung automatisch um eins erhöht wird. Weiterhin wird beschrieben, daß Sie mit Hilfe der entsprechenden Kennung eine bestimmte Programmversion entfernen können, ohne daß dabei andere Versionen beeinflußt werden. Dies ist falsch. Sie müssen zuerst das Paket, nennen wir es ``Paket'' mit Hilfe des Dienstprogramms pkgadd(1M) installieren. Erstellen Sie dann ein zweites Image des Pakets namens ``Paket.1'' und installieren Sie diese Version. Dies stellt eine Variante der Funktion zum Verarbeiten von Paketversionen, die in der Dokumentation zu SCO UnixWare 2.1 beschrieben wird, da die Kennung unterschiedlich ist. Es ist jedoch nicht möglich, eine Version zu entfernen, ohne dabei die anderen beizubehalten, da pkgrm(1M) den Parameter VERSION (in der Eigenschaftendatei des Pakets) nicht korrekt benutzt, um eine Version von der anderen zu unterscheiden. Außerdem sollten folgende Änderungen in Kapitel 8 ``Packaging Your Software Applications'' in SCO UnixWare Software Development Tools: * Im Abschnitt ``Installation Parameters'' sollte die Beschreibung von PKGINST entfernt werden. * Außerdem sollte ``Step 2. Defining a Package Instance'' im Abschnitt ``Basic Steps of Packaging'' entfernt werden. * Der Verweis auf diese Dokumentation im zweiten Punkt der Liste ``Basic Steps of Packaging'' sollte ebenfalls entfernt werden. Folgende Manual-Seiten in SCO UnixWare Command Reference von Release 2.1 sollten geändert werden. Verweise auf die Komponente inst des Befehls pkginst sollten in allen Fällen ignoriert werden. * installf(1M) * pkgadd(1M) * pkgask(1M) * pkgchk(1M) * pkginfo(1) * pkgmk(1) * pkgparam(1) * pkgrm(1M) * pkgtrans(1) * removef(1M) Die unten genannten Manual-Seiten aus SCO UnixWare System Files and Devices Reference sollten folgendermaßen geändert werden: * admin(4) Verweise auf den Parameter instance sollten ignoriert werden. * depend(4) Verweise auf das Feld (arch)version sollten ignoriert werden. * pkginfo(4) Verweise auf den Parameter MAXINST sollten ignoriert werden. Einstellen von MEMRANGE In Schritt 3 des Abschnitts ``Panics or Resets While Booting From Install Diskette'' in Anhang H (``Troubleshooting'') des SCO UnixWare Installation Handbook steht, daß MEMRANGE folgendermaßen eingestellt werden sollte: MEMRANGE=0-640K:256,1M-nM:16896 Diese Informationen widersprechen denen auf der Manual-Seite boot(4), die besagt, daß für MEMRANGE die Flags 256, 512 und 8704 erkannt werden. Der Eintrag im Installationshandbuch ist falsch und sollte folgendermaßen lauten: MEMRANGE=0-640k:256,1M-16M:512,16M-nnM:8704 ---------------------------------------------------------------------------- Release-Hinweise zur Software In diesem Kapitel werden Probleme beschrieben, die bei der update213-Software auftreten können. Es werden, falls möglich, Abhilfemaßnahmen angeboten. BIOS-Erweiterung Ist die BIOS-Erweiterung so konfiguriert, daß sie große Festplatten (größer als 1024 Zylinder) unterstützt, treten Probleme bei der Wiederherstellung des Systems auf. Die Notfall-Startdiskette löscht die Partitionstabelle. Daher kann das Dienstprogramm fdisk(1M) die gespeicherte Partitionsgeometrie nicht wiederherstellen, da eine kleinere Anzahl Zylinder gemeldet wird. SCO empfiehlt, die Funktion fdisk in der BIOS-Festplatten-Controller-Konfiguration zu deaktivieren. FTP-Übertragungen auf SCSI-Computer Die FTP-Übertragung von großen Dateien auf SCSI-Computern mit Adaptec Host Bus Adaptern (AHA-2940) im synchronen Modus kann manchmal fehlschlagen. Um die Qualität der FTP-Übertragung zu verbessern, stellen Sie den SCSI-Controller auf den asynchronen Modus ein. BIND Dieser Zusatz enthält named(1M), named-xfer und die dazugehörenden Binärprogramme aus BIND 4.9.6. Diese wurden veröffentlicht, um die Sicherheitsprobleme anzusprechen, die im letzten CERT-Hinweis genannt wurden. Weitere Informationen hierzu finden Sie im BIND-Handbuch (BIND-OP-Guide.ps) im Verzeichnis /var/adm. Beachten Sie, daß BIND 4.9.6 den Inhalt Ihrer Zone-Dateien strenger überwacht und Fehler entdeckt, die von älteren Versionen von named nicht erkannt wurden. Gehen Sie folgendermaßen vor, um BIND auf die Version 4.9.6 zu aktualisieren: 1. Führen Sie BIND 4.9.6 auf allen von Ihnen verwalteten Namenservern aus. 2. Überprüfen Sie die Datei syslog bzw. osmlog auf Warnmeldungen von named. 3. Säubern Sie die Zonendateien. 4. Verschieben Sie BIND 4.9.6 auf die anderen UnixWare-Namenserver, die Sie verwalten. Die BIND-Homepage hat folgenden URL: http://www.isc.org/bind.html Weitere Informationen hierzu finden Sie unter syslogd(1M). TCP/IP RIP-2 Dieser Zusatz enthält TCP/IP RIP-2-Funktionen. Damit können Subnetze in Routing-Richtlinien eingeschlossen werden. Es ist dann möglich, verschiedene Teilnetz-Masken auf physikalisch verbundenen Netzwerken zu verwenden und Datenpakete zwischen verschiedenen Teilen des Netzwerks zu übertragen. Die meisten Netzwerke verwenden die gleiche Adressenklasse mit einer impliziten netmask, die lediglich von der Klasse der verwendeten Netzwerkadresse abhängt. Dies schränkt die Anzahl der möglichen physikalischen Verbindungen mit diesem Netzwerk ein. Ist der Festplattenspeicher ebenfalls beschränkt, kann es vorkommen, daß die verfügbaren Netzwerkadressen nicht ausreichen. Eine Möglichkeit, dies zu vermeiden, ist das Netzwerk in Teilnetze derselben Adressenklasse zu unterteilen. Dann können Sie mehrere Teilnetze als Zuweisungsverfahren für Netzwerkadressen verwenden. Die maximale Anzahl der in einem dieser Teilnetze verfügbaren physikalischen Netzwerkadressen kann durch sorgfältiges Planen beim Entwurf des Teilnetz-Layouts bestimmt werden. Die Anzahl wird durch die Anzahl der in der Teilnetz-Maske verwendeten Bits beschränkt. Eine ausführlichere Behandlung dieses Themas würde den Rahmen dieses Textes sprengen. In den meisten Referenzunterlagen zur Netzwerkverwaltung sollten Sie genügend Informationen finden. Neue einstellbare Parameter In diesem Abschnitt werden die neuen einstellbaren Parameter in Update 213 beschrieben. ---------------------------------------------------------------------------- ANMERKUNG: Das Ändern von Standardeinstellungen wird nicht empfohlen. ---------------------------------------------------------------------------- Wenn Sie diese Werte ändern, muß der UnixWare-Kernel neu erstellt werden, damit die Änderungen wirksam werden. Melden Sie sich dazu als Root an und geben Sie folgenden Befehl ein: /etc/conf/bin/idbuild -B Danach müssen Sie das System neu starten, damit der neue Kernel installiert wird. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter idbuild(1M). Erzeugen eines Speicherabzugs bei einem schweren Systemfehler Diese einstellbaren Parameter werden beim Erzeugen eines Speicherabzugs bei einem schweren Systemfehler verwendet. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter crash(1M). SYSDUMP_SELECTIVE Dieser Flag-Wert bestimmt, ob das System einen Abzug aller Seiten (0) oder einen selektiven Abzug nur der Seiten erzeugt, die im Kernel abgebildet sind (1). Die Standardeinstellung ist 1, d.h. es wird ein selektiver Abzug erzeugt, der weniger Festplattenspeicher einnimmt und kaum Daten verliert. SYSDUMP_POLL Dieser Flag-Wert bestimmt, ob das System einen Speicherabzug erzeugt und sich auf den Festplatten-Interrupt verläßt (0) oder E/A-Vervollständigung anfordert (1). Die Standardeinstellung ist 1, d.h. es wird mit Festplatten-Interrupt abgefragt, für den Fall, daß dieser von anderen Geräten verwendet wird, was den Speicherabzug anhalten würde. UNIX95 PROCSET_ZOMBIES Die Angabe FIPS PUB 151-2 NIST-PCTS erfordert, daß der Befehl kill(2), der auf einen Zombie-Prozeß (oder eine Reihe von Zombie-Prozessen) angewendet wurde, erfolgreich ausgeführt wird und nicht mit ESRCH fehlschlägt. Stellen Sie dazu den Parameter PROCSET_ZOMBIES auf 0 bis 1 ein. TCP/IP-Keepalive Diese einstellbaren Parameter befinden sich in /etc/conf/pack.d/tcp/space.c. Ist eine Verbindung TCP_TV_KEEP_INIT lang nicht aktiv (werden keine Segmente empfangen), aber noch nicht hergestellt, wird sie fallengelassen. Sobald die Verbindung hergestellt ist und TCP_TV_KEEP_IDLE lang nicht aktiv ist (und ``Keepalives'' am Netzwerk-Socket aktiviert sind), wird sie sondiert. Der Peer-Rechner wird durch folgende Ausgabe gezwungen, ein Segment zu senden: Dieses Segment befindet sich (absichtlich) außerhalb des Fensters und sollte als Antwort ein ACK-Segment vom Peer-Rechner erhalten. Wird auf die erste Sondierung nicht geantwortet, werden maximal TCP_TV_KEEPCNT Antworten im Abstand von TCP_TV_KEEPINTVL gesendet. Erfolgt trotz der durch "Keepalive" initiierte Segmente keine Antwort vom Peer, wird die Verbindung nach TCP_TV_KEEPCNT beendet. Verschlüsselungs-Dienstprogramme ---------------------------------------------------------------------------- ANMERKUNG: Diese Informationen betreffen nur Kunden in den USA und Kanada. ---------------------------------------------------------------------------- Die internationalen Versionen der Verschlüsselungs-Dienstprogramme (``crypt'') werden automatisch von update213 aktualisiert. Wenn Sie lokalisierte Verschlüsselungs-Dienstprogramme verwenden oder verwenden möchten, wenden Sie sich an SCO unter der Rufnummer (800) SCO-UNIX und fordern Sie das Update 2.1.3 für diese Programme an. ---------------------------------------------------------------------------- Verbesserungen und Korrekturen Deser Anhang enthält Informationen zu den Program Temporary Fixes (PTF). ---------------------------------------------------------------------------- ANMERKUNG: Es ist möglich, daß bereits PTFs auf Ihrem System installiert sind. Installieren Sie diese nicht erneut, nachdem Sie SCO UnixWare 2.1.3 installiert haben. ---------------------------------------------------------------------------- Nach der Installation von SCO UnixWare 2.1.3 werden die PTFs gemeldet, die derzeit auf Ihrem System installiert sind, wenn Sie den Befehl pkginfo(1) ausführen, auch wenn sie von SCO UnixWare 2.1.3 außer Kraft gesetzt wurden. Das Installationsprogramm ``sperrt'' die bereits auf Ihrem System befindlichen PTFs. Sie können Sie nicht enfternen. Dabei wird sichergestellt, daß Dateien, die von den PTFs installiert und geändert und später von update213, hba213 bzw. nic213 verändert wurden, nicht verändert werden. Erweiterungen im Paket ``update213'' SCO UnixWare 2.1.3 enthält Erweiterungen und Korrekturen, die das Ergebnis von Modification Requests (MRs) und PTFs sind. Folgende PTFs sind in update213 enthalten: ptf2100 SMTP and popper email fixes ptf2165 lp(1) command patch ptf2193 HBA with Siemens C7XX SCSI Controller ptf2202 Floppy Driver Patch ptf2211 Patch for cpp -D and -U options. ptf2215 adss Patch for Fixing Driver Hang on MP System ptf2223 sysdump fix for MP systems. ptf2228 ATAPI Upgrade for IDE Driver ptf2230 Patch for m320 mouse driver. ptf2236 Motif library patch (CR 7982). ptf2240 libthread patch. ptf2243 Year 2000+ update. ptf2248 MediaMgr Restore Selects Correct Number of Files ptf2255 STREAMS driver update. ptf2261 SCSI tape driver update. ptf 2270 Correct Security Problem with setgid bit ptf3001 ODI Core Drivers Supplement ptf3003 ADSL HBA Driver Patch ptf3004 NWS Kernel Tunable Supplement ptf3005b Netmgt Shared Memory Supplement ptf3006 Motif Library Patch ptf3007 Updated ADSL Driver ptf3008 Libthread Patch Supplement ptf3009 Updated ATAPI Driver ptf3011 English Locales for NUC Supplement ptf3014 Video Driver Update ptf3015 UnixWare Year 2000 Supplement ptf3017 Video Driver Supplement ptf3019b Intel EtherExpress PRO/100B Driver Supplement ptf3024 MediaMgr Restore Selects Correct Number of Files ptf3025 pcnfsd(1M) Security Supplement ptf3026 Floppy Driver Patch ptf3028 Performance Enhancements for UnixWare 2.1 ptf3034 Streams Driver Update ptf3037 m320 Mouse Driver Supplement ptf3039 make and ar Accept Longer Lines and Files Names ptf3040 pkgremove Fix for ABI Compliance of UnixWare 2.1 ptf3043 cp(1), mv(1) and ln(1) fix for corruption and system slow down. ptf3046 libsocket.so Performance Supplement ptf3049 async Driver Supplement ptf3052 crash(1M) Utility Supplement ptf3057 priocntl(1) Utility Update ptf3060b make(1) Utility Supplement ptf3063 exec(2) System Call Security Supplement ptf3072 SCSI Disk Target Driver Supplement ptf3087 Enhanced procfs Driver ptf3088 SIGCLD Signal Mapping Supplement ptf3089 NFS Attributes Supplement ptf3093 urestore(1M) Permissions Supplement ptf3096 cron(1) Utilities Enhancement Supplement ptf3098 SDI Target Driver Supplement ptf3107 Single UNIX Specification Supplement ptf3111 LLC Src and Dest SAP Decoupler Supplement ptf3112 IDE Disk Setup Enabler Supplement ptf3116c IDE Driver Supplement ptf3120 UnixWare TCP/IP RIP-2 Supplement ptf3123 Networking Maintenance Supplement ptf3124c ADSL Driver Supplement ptf3131b Intel Processor Supplement ptf3138c Veritas Maintenance Update Supplement ptf3140 vi(1) Editor Supplement ptf3141b Video Driver Supplement ptf3142 Sybase Dataserver Supplement ptf3150 kma Driver for Statistics Reporting Supplement ptf3152c Multiple I/O APICs Supplement ptf3163 3Com 3C90x Driver Supplement ptf3165 High Volume rlogin(1) Sessions Supplement ptf3181 Dynamic Loadable Modules Supplement ptf3182 Network Printing Supplement ptf3190 4GB Boot Supplement ptf3209b Emergency Recovery Disk Supplement ptf3216 UnixWare ``dow_iowait'' Supplement ptf3219 UnixWare ``a_wss'' Supplement ptf3234 Optimizing C Compilation System Supplement ptf3238b UnixWare SNMP Supplement ptf3254 SCO UnixWare PCI Device Supplement ptf3259 sendmail(1M) Release 8.8.5 ptf3260 Ultra SCSI Disk Installation Supplement ptf3280l Network Maintenance Supplement ptf3288 3Com 3C509 Driver Supplement ptf3343 Intel Pentium Pro and Pentium II Microcode Driver ptf3357 Intel Pentium Erratum Supplement Vollständige Angaben zu diesen PTFs können Sie von folgender FTP-Site herunterladen: ftp://ftp.sco.com/UW21 ---------------------------------------------------------------------------- Kompatibilität Dieser Anhang enthält Informationen über Quellcode, Befehle und Hilfsprogramme, Sockets und ksh93-Kompatibilität. Quellcode-Kompatibilität Folgender Text ist auf jedes System anwendbar, auf dem update213 installiert ist, unabhängig davon, ob die X/Open Single UNIX Specification (UNIX95) aktiviert ist oder nicht. Viele Änderungen in Header-Dateien waren notwendig, um mit UNIX95 übereinzustimmen. Viele dieser Änderungen fügen zum Namespace neue Symbole und Einschränkungen hinzu. Die Symbole, die aus Gründen der Anpassung an die Spezifizierung hinzugefügt wurden, werden standardmäßig sichtbar gemacht, wenn die Header-Datei eingeschlossen wird. Fehler während der Compilierung könnten auftreten, wenn Symbole in der Header-Datei mit Symbolen, die bereits in Ihrem Quellcode definiert werden, kollidieren. Viele dieser Kennamen (``identifier'') sind Funktionserklärungen, die es zuvor nicht gab oder Parametertypen in Funktionserklärungen, die geändert wurden, um mit UNIX95 übereinzustimmen (zum Beispiel char * zu void *). Es folgen einige Beispiele allgemeinerer Konflikte, die während einer erneuten Compilierung auftreten können: * Die externe Definition der Zufallsfunktion wurde in eingefügt. Es tritt ein Fehler auf, wenn diese Funktion bereits lokal definiert wird. Es ist häufig ausreichend, die in definierte Funktion zu verwenden und die lokale Definition zu entfernen. * In einigen Fällen kann es bei neuen Kennamen (``Identifier'') in einer Header-Datei notwendig sein, die lokale Definition der Kennamen und deren Referenzen darauf umzubenennen. * Die Definition von mmap(2) in /usr/include/sys/mman.h wurde von caddr_t auf void * geändert. Dadurch kann folgende Fehlermeldung ausgegeben werden, wenn mmap lokal definiert ist: identifier redeclared: mmap. Die vorgeschlagene Lösung liegt darin, die lokale Definition von mmap zu entfernen. * Die folgenden Felder von iovec_t in /usr/include/sys/uio.h wurden erneut definiert: von auf caddr_t iov_base void *iov_base int iov_len size_t iov_len Die Änderung in iov_base verursacht Fehler, wenn darauf arithmetische Operationen ausgeführt werden, ohne daß ein Cast zu einem Datentyp durchgeführt wird, der in einer arithmetischen Operation verwendet werden kann. * Die Mitgliedsnamen der internen FILE-Struktur, die in definiert ist, wurde so verändert, daß sie zwei vorangehende Unterstriche haben. Bei jeder Applikation, die eine direkte Referenz auf diese Mitglieder und nicht das Standard-E/A-Interface der Standard-C-Bibliothek verwendet, wird ein Compilierungs-Fehler ausgegeben. Einige der neuen Header-Dateiein sind aus dem BSD-Kompatibilitätspaket ``bsdcompat''. Traditionsgemäß sind diese Dateien in /usr/ucbinclude zu finden. Diese sind jetzt in /usr/include ein Teil der Standard-Header-Dateien. Diese Dateien sind: * /usr/ucbinclude/ndbm.h * /usr/ucbinclude/strings.h Der Streams-Systemaufruf putmsg(2) gibt ENXIO zurück, wenn ``downstream'' ein Hangup generiert wird. Dieses Verhalten unterscheidet sich von dem von SCO UnixWare 2.1.3, wo EIO generiert wurde. EIO wird nur generiert, wenn sich der Dateideskriptor fd auf eine auf Streams basierende Pipe bezieht und das andere Ende der Pipe geschlossen ist. Dieses Verhalten ist das gleiche wie bei der Fehlerbedingung EPIPE. Befehle und Hilfsprogramme Folgender Text ist auf jedes System anwendbar, auf dem update213 installiert ist, unabhängig davon, ob die UNIX Specification (UNIX95) aktiviert ist oder nicht. * Operandbegrenzer --: Standard-Hilfsprogramme, die eine Operandenliste akzeptieren, verwenden -- zum Begrenzen der Liste, um portable Applikationen zur Unterscheidung einer Operandenliste von einer zusätzlichen Option, die eine bestimmte Implementierung unterstützen könnte, zu erlauben. Siehe hierzu XCU, Abschnitt 1.9 ``Utility Description Defaults.'' Beispiele für Programme, die -- als Begrenzer verwenden, sind: dirname, pack, unpack, nohup, od, pg, printf, spell, strings und xargs. * patch: Das Hilfsprogramm patch gibt den Fehlerstatus 1 zurück, wenn eine Zurückweisung erfolgte. Die vorherige Version gab die Anzahl der Zurückweisungen zurück. * strings: Das Hilfsprogramm strings stoppte, sobald ein Dateizugriffsfehler auftrat. Jetzt werden zuerst die darauf folgenden Dateien abgearbeitet und nicht sofort abgebrochen. * xargs: Die Werte des Ende-Status wurden geändert. Ein Befehl gibt 127 zurück, wenn das Hilfsprogramm nicht gefunden wurde und 126, wenn es gefunden, aber nicht ausgeführt werden konnte. Die vorherige Version gab in beiden Fällen Status 1 zurück. * rm: Es ist jetzt eine Benutzereingabe erforderlich. Wenn Sie die Option -r zum Löschen eines schreibgeschützten Verzeichnisses verwenden, und stdin ist das Terminal und -f ist nicht als Option angegeben, so werden Sie aufgefordert, das Löschen des Verzeichnisses und dessen Inhalts zu bestätigen. Bei Verwendung von -ri werden Sie zweimal zum Bestätigen aufgefordert, bevor das Verzeichnis gelöscht wird, auch wenn es leer ist. Der Kompatibilitätshinweis für den Befehl rm gilt nicht für die /usr/bin-Version von rm. Der Befehl /usr/bin/rm ist die Version unter SCO UnixWare 2.1. Der Hinweis bezieht sich lediglich auf den UNIX95-kompatiblen Befehl rm in /u95/bin. * awk: Um die Kompatibilität mit XPG4 zu gewährleisten, verarbeitet awk veränderliche Zuweisungen auf der Befehlszeile, nachdem die Funktion BEGIN aufgerufen wurde. awk weist jetzt Bereiche zurück, die sich in einer falschen Reihenfolge befinden (zum Beispiel [f-a]). Der Wert von $0 innerhalb des END-Blocks hat sich geändert. Er behält den Wert des letzten Eingabeeintrags bei und ist nicht mehr leer. Zuvor hat sich print $0 innerhalb eines END-Blocks wie eine print-Anforderung verhalten und eine Leerzeile ausgegeben. Da $0 jetzt den Inhalt der letzten Eingabezeile innerhalb des END-Blocks enthält, müssen Applikationen zum Ausgeben einer Leerzeile print ``'' verwenden. Außerdem wurde die Close-Funktion von awk geändert, um einen Wert zurückzugeben, der entweder Erfolg oder Mißerfolg anzeigt. In der Dokumentation der vorherigen awk-Version wurde nicht erwähnt, daß ein Close-Aufruf nicht in Klammern stehen mußte. Jetzt wird ein Close-Aufruf ohne Klammern ignoriert, da dies kein richtiger Funktionsaufruf ist. Damit könnte ein altes awk-Skript zu viele Dateideskriptoren verwenden. * sed: Die Art der Ausgabe von nicht druckbaren Zeichen mit dem sed-Befehl l wurde geändert, um dem Standard POSIX.2 zu entsprechen. Spezifischerweise werden diese Zeichen mit Escape-Sequenzen angezeigt, wie die, die im Standard ANSI C verwendet werden, und fallen zurück zu dreistelligen Oktalzeichen für die anderen (zum Beispiel 01 für ASCII A). * crontab: In Übereinstimmung mit UNIX95 muß cron jetzt crontab- und at-Aufträge mit der POSIX.2-Shell ausführen. Da /usr/bin/sh nicht die POSIX.2-Shell ist, wurde cron verändert, um verschiedene Shells für bestimmte Anwender zu verwenden. Die in /etc/passwd definierte Shell des Anwenders wird verwendet, wenn der Name der Shell auf ``sh'' endet. Ist dies nicht der Fall, wird /usr/bin/sh verwendet. Sockets Das update213-Paket enthält eine mit UNIX95 kompatible Version der Socket-Bibliothek. Diese Bibliothek (/usr/lib/libsocket.so.2) wird zusätzlich zu der in SCO UnixWare 2.1 vorhandenen Bibliothek (/usr/lib/libsocket.so.1) zur Verfügung gestellt. Damit eine Applikation Vorteile aus der Standard-API und den erweiterten Fähigkeiten der UNIX95-Socket-Bibliothek ziehen kann, muß sie mit der UNIX95-Bibliothek gelinkt werden. Mit der Befehlszeile c89 -o foo foo.c -l xnet -l c wird die Quelldatei foo.c compiliert und die sich daraus ergebende Objektdatei mit der UNIX95-Bibliothek gelinkt. Hinweis: Neue Applikationen können nicht mit libsocket.so.1 gelinkt werden. Bei der Verwendung von cc . . . -l socket . . . wird libsocket.so.2 gelinkt. Die folgende Liste beschreibt die größten Unterschiede zwischen den Sockets von UNIX95 und SCO UnixWare 2.1.3. Unter X/Open System Interface Definition, Issue 4 Version 2 und X/Open Networking Services, Issue 4 finden Sie weitere Informationen hierzu. * Fehlerverarbeitung: Zahlreiche neue Fehlerverarbeitungen wurden hinzugefügt, und einige bestehende Fehlerkontrollen wurden umgestellt. In einigen Fällen werden andere errno-Werte als die von SCO UnixWare 2.1.3 verwendeten von der UNIX95-Bibliothek für die gleiche Bedingung gesetzt. * Socket-Optionen: Das Transport-Provider-Interface wurde geändert, um das Einstellen von Optionen in TS_UNBND und TS_DATA_XFER zu ermöglichen, nicht nur im Status TS_IDLE. * Adreßlänge: Die Berechnung von Adreßlängen für UNIX-Domain-Sockets wurde geändert, um die aktuelle Länge des Pfadnamens und dessen maximale Länge wiederzugeben. * Nichtblockierende Sockets: Anschlußversuche an nichtblockierende UNIX-Domain-Sockets stellen weiterhin errno auf EINPROGRESS ein, vollziehen jetzt aber den Anschluß. * Flag MSG_WAITALL: Das neue Flag MSG_WAITALL win in den Empfangsfunktionen recv, recvfrom und recvmsg unterstützt (siehe Manual-Seite recv(3N). Diese Aufrufe blockieren jetzt, bis der Empfangspuffer voll ist. * Systemaufrufe: Die folgenden Systemaufrufen gehen jetzt durch die UNIX95-Sockets-Bibliothek, sodaß ein Socket-spezifisches Verhalten unterstützt werden kann: close(2), fstat(2) (siehe Manual-Seite stat(2)), lseek(2), read(2), readv (siehe Manual-Seite read(2)), write(2) und writev (siehe Manual-Seite write(2)). ksh93 und ksh88 Folgender Text ist nur relevant, wenn Sie ksh93 verwenden oder UNIX95 aktiviert haben. Es gibt einige kleine inkompatible Unterschiede zwischen ksh93 und ksh88, die in diesem Abschnitt beschrieben werden. Eine Beschreibung der Funktionsfehler in ksh88 und aufwärtskompatibler Funktionen ist hier nicht eingeschlossen. * Mit name() definierte Funktionen in ksh93 sind kompatibel mit dem POSIX.2-Standard, aber nicht mit ksh88. Es sind keine lokalen Variablen erlaubt, und es gibt keinen separaten Scope. Funktionen, die mit der Syntax der Funktion name definiert sind, behalten ihre Kompatibilität bei. Funktions-Traces sind ebenso betroffen. * ! ist jetzt ein reserviertes Wort. Daraus ergibt sich, jeder Befehl mit diesem Namen nicht mehr mit ksh93 funktioniert. * Das Attribut -x von alias und typeset -f sind nicht länger effektiv und die ENV-Datei wird nur von interaktiven Shells gelesen. Sie müssen FPATH verwenden, um Funktionsdefinitionen für Skripte sichtbar zu machen. * Der eingebaute Befehl command wurde hinzugefügt, der gefunden wird, bevor PATH durchsucht wird. Jedes Skript, das diesen Namen als Befehls- oder Funktionsnamen verwendet, ist nicht kompatibel. * Das Ausgabeformat folgender eingebauter Befehle hat sich geändert: set, typeset und alias. Sie haben jetzt einfache Anführungszeichen um Werte mit Spezialzeichen. Die Ausgabe von trap ohne Parameter hat ein Format, das als Eingabe verwendet werden kann. * In ksh88 wurde ein Dollarzeichen gefolgt von einem einfachen Anführungszeichen ($') direkt interpretiert, ist aber jetzt eine ANSI-C-Zeichenkette. Sie müssen das Dollarzeichen in Anführungszeichen fassen, um das vorherige Verhalten beizubehalten. Ein $ vor einem doppelten Anführungszeichen ($") zeigt an, daß die Zeichenkette für andere Lokale als C oder POSIX übersetzt werden muß. Das $ wird in der C- und POSIX-Lokale ignoriert. * Mit ksh88 wird die Tilde-Erweiterung nicht innerhalb von ${...} interpretiert. Mit ksh93 wird die Tilde ${foo-~} erweitert, wenn foo nicht eingestellt wird. Sie müssen die Tilde ``escapen'', um das vorherige Verhalten beizubehalten. * Es gibt einige Änderungen in der Token-Verwendung, bei dem einige Skripte mit zuvor zweideutiger Verwendung von Anführungszeichen Syntaxfehler ausgaben. * Programme, die spezifische Endewerte (außer 0 und Nicht-Null) der Shell verwenden, sind u.U. nicht kompatibel. Der Endewert vieler Shell-Fehler wurde verändert. * In ksh88 eingebaute Befehle werden ausgeführt, bevor der Befehl in der PATH-Variable gesucht wird, was jetzt nicht mehr stimmt. Wenn zum Beispiel mit ksh93 das aktuelle Verzeichnis zuerst in PATH definiert ist, und es befindet sich ein Programm mit dem Namen test darin, so wird dieses ausgeführt, wenn Sie test eingeben. Die eingebaute Version wird ausgeführt, sobald /bin in PATH gefunden wird. * Einige nicht dokumentierte Parameterkombinationen für eingebaute ksh-Befehle funktionieren nicht mehr, da ksh93 getopts-konform in Bezug auf die eingebauten Befehle ist. Zum Beispiel funktionierte typeset -8I früher als Synonym zu typeset -i8. * Eine Befehlsersetzung und arithmetische Erweiterung wird jetzt mit PS1, PS3 und ENV durchgeführt, wenn sie erweitert werden. Deswegen muß ` und $( als Teil Variablenwerte ein \ vorangehen, um das vorherige Verhalten beizubehalten. * Die Variable ERRNO wurde fallengelassen. * Wenn der Dateiname, der einem Umleitungssymbol folgt, Musterzeichen enthält, so werden diese nur in interaktiven Shells erweitert. * Der Parameter zu einem Punkt-Skript wird wiederhergestellt, wenn es beendet wird. * Die Liste der verfolgten Aliasse wird nicht von alias angezeigt, außer die Option -t wird verwendet. * Der POSIX.2-Standard verlangt, daß test ``$arg'' nur und nur dann einen Endestatus von 0 hat, wenn $arg Null ist. Da dies Programme abbricht, die test -t verwenden, behandelt ksh93 ein explizites test -t wie wenn der Anwender test -t 1 eingegeben hätte. * De Anweisung ^T im emacs-Modus wurde verändert, so daß es wie in gnu-emacs funktioniert. * ksh88 erlaubte unausgeglichene Klammern in ${name op val} , ksh93 hingegen nicht. Deswegen muß ${foo-(} in ${foo-\(} umgeändert werden, was in beiden Versionen funktioniert. * kill -l gibt in ksh93 nur die Signalnamen und nicht deren numerischen Werte an. * Für lokale Variablen, die von typeset definiert werden, wird in ksh93 ein statisches Scope durchgeführt. In ksh88 wurde es dynamisch durchgeführt, obwohl dies nie dokumentiert wurde. * Um mit dem POSIX.2-Standard übereinzustimmen, wird der Wert der Variablen, die an getopts übergeben wird, auf ``?'' eingestellt, wenn das Ende der Optionen erreicht wird. /u95/bin Die folgenden Befehle sind in /u95/bin enthalten, da die durch sie eingeführten Änderungen zur UNIX95-Kompatibilität nicht mit dem Verhalten von UnixWare 2.1 kompatibel sind: * renice * find * more * rm * tr Anwender, die die Benutzerumgebung UNIX95 verwenden, können standardmäßig auf diese Befehle zugreifen. Anwender, die UNIX95 nicht verwenden, haben standardmäßig Zugriff auf die UnixWare 2.1-Version dieser Befehle. In diesem Verzeichnis befinden sich außerdem: * Eine Verknüpfung von mkdir mit /usr/bin/mkdir. * use_builtin. * Die Hilfedatei more.help. Das geänderte ksh93-Binärprogramm (sh genannt, um mit UNIX95 übereinzustimmen) befindet sich ebenfalls in diesem Verzeichnis. ---------------------------------------------------------------------------- Single UNIX Specification Die folgenden Abschnitte enthalten Informationen über die Single UNIX Specification (UNIX95), deren Shell, Compilierungs-Umgebung und man-Seiten. Es wird ebenso beschrieben, wie UNIX95 aktiviert bzw. deaktiviert wird. Die X/Open-Spezifizierung Die Single UNIX Specification (UNIX95) umfaßt fünf X/Open Common Applications Environment (CAE)-Spezifizierungen: * System Interface Definitions, Issue 4, Version 2 (XBD) * System Interfaces und Headers, Issue 4, Version 2 (XSH) * Commands und Utilities, Issue 4, Version 2 (XCU) * Networking Services, Issue 4 * X/Open Curses, Issue 4 ---------------------------------------------------------------------------- ANMERKUNG: Die Entwicklungsprogramme in XCU sind für UNIX95 nicht notwendig. Die Hilfsprogramme werden zwar von SCO UnixWare unterstützt, in SCO UnixWare 2.1.3 jedoch nicht als konform betrachtet. ---------------------------------------------------------------------------- Einen Überblick über UNIX95 sowie Informationen über den Werdegang dieses Systems und seine Bedeutung für die Wirtschaft finden Sie auf der X/Open Web-Seite unter: http://www.xopengroup.org/ Die POSIX.2 Shell (ksh93) UNIX95 setzt voraus, daß die Login-Shell eines Anwenders POSIX.2-konform ist und auf sie als sh zugegriffen wird. Die POSIX.2-konforme Shell wird in der 1993-Version der Korn-Shell (ksh93 Version D) mit SCO-Erweiterungen verwendet. ksh93 stellt viele neue und erweiterte Fähigkeiten zur Verfügung, darunter Verbesserungen für assoziative Arrays, Gleitpunktarithmetik, lokalisierte Meldungen, Befehls- und Dateierweiterungen, Musterübereinstimmungen, neue eingebaute Befehle und Referenzvariablen. Siehe hierzu The New KornShell Command and Programming Language von Morris I. Bolsky und David G. Korn, Prentice Hall PTR, 1995, zu Informationen über ksh93. Wenn Sie das ``manpages''-Paket installiert haben, können Sie die englische man-Seite für ksh93 betrachten, indem Sie folgenden Befehl auf der Befehlszeile eingeben: man ksh93 ---------------------------------------------------------------------------- ANMERKUNG: Wenn Sie UNIX95 nicht aktivieren wollen, so können Sie trotzdem ksh93 verwenden, indem Sie Ihre Login-Shell auf /u95/bin/ksh93 einstellen. Im Prinzip erfüllt diese Shell viele, aber nicht alle Laufzeit-Voraussetzungen zur Übereinstimmung mit UNIX95. Um SCO UnixWare 2.1.3-Kompatibilität für nicht-UNIX95-Anwender aufrechtzuerhalten, steht ksh88 weiterhin als /usr/bin/ksh zur Verfügung. Siehe unter ``Kompatibilität'' den Vergleich von ksh93 und der 1988-Version der Korn-Shell (ksh88), die im ``cmds''-Paket von SCO UnixWare 2.1.3 enthalten ist. ---------------------------------------------------------------------------- Konforme Compilierungs-Umgebung Um den Namespace von UNIX95 von Kennamen (Identifiers) und Prototypen in Header-Dateien zu verwenden, muß das Makro _XOPEN_SOURCE in jeder Quelldatei vor dem Einschließen der Header-Dateien definiert werden. Dies legt die Definitionen zur Übereinstimmung mit POSIX.1 und POSIX.2 zugrunde. Zusätzlich muß das Makro _XOPEN_SOURCE_EXTENDED als ``1'' definiert werden, bevor Header-Dateien eingeschlossen werden. Verwenden Sie das c89-Interface zusätzlich zum Standard-C-Compilierungs-System. Dies ermöglicht es Ihnen, die Vorteile der Standard-API und der X/Open curses- und POSIX.2 socket-Bibliotheken zu nutzen. Sie können die man-Seite von c89 mit dem Befehl man(1) anzeigen. X/Open curses SCO UnixWare 2.1.3 stellt die X/Open curses-Bibliothek zur Verfügung. Obwohl X/Open curses nicht offiziell Teil von UNIX95 ist, wird sie trotzdem zur Verfügung gestellt, um Software-Entwicklern beim Übergang zu einer erwarteten Spezifikation entgegenzukommen. Nach der Installation von update213 verfügt Ihr System über zwei curses-Bibliotheken, die SCO UnixWare 2.1.3-Version und die neue X/Open-Version. Auf die curses-Version, die im Lieferumfang von SCO UnixWare 2.1.3 enthalten ist, wird wie vorher zugegriffen. Die neue X/Open curses-Bibliothek kann auf zwei verschiedene Weisen gelinkt werden: * Geben Sie folgenden Befehl ein: cc -o foo foo.c -l stdcurses und verwenden Sie: # include # include * oder: c89 -o foo foo.c -l curses und verwenden Sie: # include # include man-Seiten der Single UNIX Specification Über 100 man-Seiten wurden erstellt oder überarbeitet, um die Änderungen an UNIX95 wiederzugeben; sie sind in update213 eingeschlossen. Die neuen man-Seiten überlagern bestehende Seiten mit dem gleichen Namen im manpages-Paket, enthalten jedoch Informationen sowohl für UNIX95-Anwender als auch für nicht-UNIX95-Anwender. Die englischen man-Seiten stehen mit dem Befehl man zur Verfügung. Wenn das manpages-Paket nicht auf Ihrem System verfügbar ist und Sie diese Seiten mit dem man-Befehl betrachten möchten, dann sollten Sie das manpages-Paket vor der Installation von update213 installieren. Das manpages-Paket befindet sich auf Ihrem SCO UnixWare 2.1.3-Installationsdatenträger. Die japanischen man-Seiten sind als Klartext und als PostScript®-Dateien unter /usr/share/jaman verfügbar. Aktivierung der Single UNIX Specification während der Installation Während der Installation von update213 wird Ihnen angeboten, UNIX95 zu aktivieren. Sie können dies auch zu einem späteren Zeitpunkt tun. Da diese Spezifikation ein Verhalten definiert, das sich manchmal von dem vorheriger SCO UnixWare-Systeme unterscheidet, sollten Sie diese Hinweise sorgfältig lesen und den Einfluß auf Ihr System abwägen, bevor Sie diese Option aktivieren. Im allgemeinen sollten Sie UNIX95 nur aktivieren, wenn Sie eine konforme Umgebung benötigen. Wenn Sie sich entscheiden, UNIX95 während der Installation zu aktivieren, wird der einstellbare Wert RSTCHOWN aktiviert, /u95/bin/sh wird die Standard-Shell, und neue Anwender sind UNIX95-konform. ---------------------------------------------------------------------------- ANMERKUNG: Obwohl neue Anwender konform sind, müssen Sie die /u95/bin/sh-Shell für bereits bestehende Anwender angeben, die dies wünschen. Anweisungen hierzu finden Sie unter ``Einstellen der Login-Shell''. ---------------------------------------------------------------------------- POSIX gibt zwei Typen von chown-Verhalten an und SCO UnixWare unterstützt beide Typen; mit dem Aktivieren von RSTCHOWN werden jedoch zusätzliche FIPS- und XPG-Standards erfüllt, die bestimmen, daß ein Anwender keine Dateien weggeben kann. Das Installationsskript von update213 bearbeitet die Datei /etc/profile und bringt zwei Änderungen an: Die Umgebungsvariable POSIX2 wird auf ``on'' eingestellt und /u95/bin wird der Umgebungsvariablen PATH vorangestellt. Die Datei /etc/profile wird als Teil der Login-Sequenz für alle Anwender ausgeführt, deren Login-Shell /u95/bin/sh ist. Dies ist in /etc/passwd) definiert. Nach der Installation von update213 haben alle UNIX95-Anwender dieselben Umgebungsvariablen wie oben beschrieben, wenn sie sich beim System anmelden. Aktivierung der UNIX Specification nach der Installation Wenn Sie UNIX95 nicht während der Installation des update213-Pakets aktiviert haben, können Sie dies nach der Installation tun, indem Sie folgende Schritte ausführen: 1. Einstellen des einstellbaren Werts RSTCHOWN auf 1 2. Einstellen von /u95/bin/sh als Standard-Shell 3. Einstellen von /u95/bin/sh als Login-Shell 4. Neustarten des Systems Einstellen von RSTCHOWN Gehen Sie wie folgt vor, um den einstellbaren Wert RSTCHOWN auf 1 einzustellen: 1. Klicken Sie doppelt auf das Symbol Verwaltungs_Tools in Ihrem SCO UnixWare Desktop-Fenster. 2. Klicken Sie doppelt auf das Symbol System_Tuner. 3. Wählen Sie ``File System Parameters**. 4. Blättern Sie zu RSTCHOWN, und klicken Sie darauf. 5. Stellen Sie den Wert mit dem Schieberegler von 0 auf 1 (bis nach rechts), und klicken Sie auf OK. 6. Wählen Sie ``Nein'', wenn Sie gefragt werden, ob der Kernel jetzt neu aufgebaut werden soll. 7. Klicken Sie auf OK, wenn Sie darauf hingewiesen werden, daß der Kernel neu aufgebaut wird, sobald das System neu gestartet wird. Einstellen der Standard-Shell Geben Sie folgendes ein, um die Standard-Shell einzustellen: defadm useradd SHELL=/u95/bin/sh Einstellen der Login-Shell Dieser Vorgang hängt davon ab, ob Sie die Login-Shell für einen neuen oder bereits bestehenden Anwender einrichten und ob Sie den Vorgang von der Befehlszeile oder vom Desktop aus durchführen. * Wenn Sie einen neuen Anwender mit dem Befehl useradd(1M) aufnehmen, wird /u95/bin/sh standardmäßig verwendet. Es sind keine weiteren Maßnahmen notwendig. * Verwenden Sie den Befehl usermod(1M), um /u95/bin/sh für einen bestehenden Anwender einzustellen, wie z.B.: usermod -s /u95/bin/sh login ----------------------------------------------------------------------- ANMERKUNG: Sie müssen dies für bereits bestehende Anwender durchführen, auch wenn Sie UNIX95 während der Installation von update213 aktiviert haben. ----------------------------------------------------------------------- * Wählen Sie ``Benutzer Setup** vom Desktop aus, dann ``Andere Optionen anzeigen**, und geben Sie /u95/bin/sh als Shell an. Dies ist sowohl für neue als auch für bereits bestehende Anwender bei der Verwendung des Desktops notwendig. Deaktivierung der Single UNIX Specification Führen Sie folgende Schritte durch, um UNIX95 zu deaktivieren: 1. Zurücksetzen des einstellbaren Werts RSTCHOWN auf 0 2. Zurücksetzen des Standard-Shell auf /usr/bin/sh oder /usr/bin/ksh 3. Zurücksetzen der Login-Shell auf /usr/bin/sh oder /usr/bin/ksh 4. Neustarten des Systems Zurücksetzen von RSTCHOWN Folgen Sie den Anweisungen unter ``Einstellen von RSTCHOWN'', aber stellen Sie den Wert von 1 auf 0 ein. Zurücksetzen der Standard-Shell Geben Sie folgendes ein, um die Standard-Shell zurückzusetzen: defadm useradd SHELL=/usr/bin/sh ---------------------------------------------------------------------------- ANMERKUNG: Verwenden Sie /usr/bin/ksh, wenn Sie als Standard-Shell die ksh-88-Shell verwenden wollen. ---------------------------------------------------------------------------- Zurücksetzen der Login-Shell Verwenden Sie für jeden bestehenden UNIX95-Anwender den Befehl usermod(1M), um dessen Login-Shell auf /usr/bin/sh oder /usr/bin/ksh zurückzusetzen. Um ein UNIX95-konformes System zu erhalten, müssen Sie nach der Installation des SCO UnixWare 2.1.3-Update das update213-Paket installieren. Anschließend sollten Sie in Ihrem Setup-Menü der PATH-Variablen von /etc/default/login folgendes hinzufügen: /u95/bin. Vom PPP-Internet Verbindungs-Manager eingerichtete PPP-Einwählkonten werden mit einer fehlerhaften Shell erstellt. Um dieses Problem zu umgehen, sollten Sie die folgenden Befehle als root eingeben, bevor Sie eingehende PPP-Verbindungen konfigurieren: rm -f/usr/lib/ppp/ppp ln -s /usr/lib/mstppp/Login/usr/lib/ppp/ppp Eingehende PPP-Verbindungen bewirken bei einem SCO UnixWare 2.1-System, auf dem SCO PPP von Morning Star installiert ist, daß in der Logdatei /usr/lib/mstppp/Log folgende Meldung erscheint: UX:sh (dialin): ERROR: /usr/internet/etc/siofio: Not found Diese Meldung kann ignoriert werden. Sie können das Problem umgehen, indem Sie in den Dateien /usr/lib/mstppp/dialin und /usr/lib/mstppp/exec.dialout alle Verweise auf /usr/internet/etc/siofifo löschen. ---------------------------------------------------------------------------- Installieren der HBA- und NICS-Treiber In diesem Kapitel werden die Vorgehensweisen zum Installieren der im Paket update213 enthaltenen HBA- und NICS-Treiber von CD-ROM bzw. FTP-Site beschrieben. Außerdem wird das Erstellen von Independent Hardware Vendor (IHV)-Disketten. Sie benötigen eine HBA- bzw. NICS-Hardware Vendor (IHV)-Diskette, wenn Sie Host-Busadapter- oder Netzwerktreiber installieren. Eine solche Diskette ist außerdem nützlich, wenn Sie SCO UnixWare 2.1.3 HBA- bzw. NIC-Treiber während einer neuen SCO UnixWare 2.1.3-Installation installieren möchten. Installieren der Treiber von CD-ROM In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie die Treiber von CD-ROM installieren und mit diesen Daten eine IHV-Diskette erstellen. Erstellen einer IHV-Diskette von CD-ROM Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine HBA- bzw. NICS-IHV-Diskette von CD-ROM zu erstellen: 1. Legen Sie eine formatierte 1.44 MB-Diskette in das Diskettenlaufwerk 1 ein. Sie können die Diskette mit folgendem Befehl formatieren: format /dev/rfd0 2. Legen Sie die CD-ROM in CD-ROM-Laufwerk 1 ein und montieren Sie das Laufwerk. Beispiel: mount /dev/cdrom/c0b0t5l0 /mnt 3. Kopieren Sie das nic213-Image von der CD-ROM auf die Diskette. Beispiel: dd if=/mnt/UW213/IMAGES/nic213.img of=/dev/fd01 4. Koppeln Sie das CD-ROM-Laufwerk ab. Beispiel: umount /mnt 5. Nehmen Sie die Diskette heraus und beschriften Sie sie. Installieren der hba213-Treiber von CD-ROM Gehen Sie folgendermaßen vor, um das hba213-Paket von CD-ROM unter Verwendung des Befehls pkgadd(1M) zu installieren: 1. Montieren Sie die CD-ROM mit dem Befehl mount(1M) wie unter ``Installieren von ``update213'' von CD-ROM'' beschrieben. Beispiel: mount -Fcdfs -r /dev/cdrom/c0b0t5l0 /mnt 2. Geben Sie den Befehl pkgadd ein, um den gewünschten HBA-Treiber zu installieren. Beispiel: pkgadd -d /mnt/UW213/PKGS/hba213 Gerätetreiber wobei Gerätetreiber adsl, adss, c7xx, c8xx, ida, ide, iiop, flashpt usw. entspricht. 3. Verwenden Sie das Dienstprogramm unmount (siehe Manual-Seite mount(1M)), um die CD-ROM abzukoppeln: umount Montierpunkt Beispiel: umount /mnt 4. Starten Sie das System neu. ---------------------------------------------------------------------------- ANMERKUNG: Die SCO UnixWare 2.1.3 Zusatz-CD-ROM enthält die Host-Busadapter-Pakete SCO UnixWare 2.1, 2.1.1, 2.1.2 und 2.1.3. Benutzer, die die ursprünglichen Host-Busadapter-Disketten aus SCO UnixWare 2.1, 2.1.1 oder 2.1.2 benötigen, können mit Hilfe des Befehls dd(1M) die Disketten-Images aus dem Verzeichnis IMAGES der CD-ROM auf eine formatierte Diskette kopieren. ---------------------------------------------------------------------------- Installieren der nic213-Treiber von CD-ROM Das Paket nic213 muß von einer IHV-Diskette unter Verwendung der Network Interface Card Configuration (niccfg) installiert werden. Gehen Sie zum Installieren der nic213-Treiber folgendermaßen vor: 1. Rufen Sie niccfg auf. 2. Wählen Sie die Option ``Install Driver From IHV Diskette''. Unter ``Erstellen einer IHV-Diskette von CD-ROM'' finden Sie weitere Informationen zu IHV-Disketten. 3. Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm. Anweisungen zum Verwenden des Dienstprogramms niccfg finden Sie in Release 2.1 des SCO UnixWare Installation Handbook. Allgemeine Informationen finden Sie in Anhang E, Abschnitt ``Installing a New or Updated Driver from Diskette''. Installieren der Treiber mit Daten von der FTP-Site In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie die Treiber mit den von der FTP-Site heruntergeladenen Daten installieren und mit diesen eine IHV-Diskette erstellen. Erstellen einer IHV-Diskette mit Daten von der FTP-Site Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine HBA- bzw. NICS-IHV-Diskette mit Daten zu erstellen, die von der FTP-Site heruntergeladen wurden: 1. Legen Sie eine formatierte 1.44 MB-Diskette in das Diskettenlaufwerk 1 ein. 2. Kopieren Sie das nic213-Image auf die Diskette. Beispiel: dd if=/Pfadname/nic213.img of=/dev/fd0 wobei Pfadname der vollständige Pfadname für das Verzeichnis ist, in dem sich das Image befindet. Installieren der hba213-Treiber mit Daten von der FTP-Site Gehen Sie folgendermaßen vor, um ein von der FTP-Site heruntergeladenes hba213-Image zu installieren: 1. Erstellen Sie eine HBA-Diskette mit der heruntergeladenen Image-Datei. Unter ``Erstellen einer IHV-Diskette mit Daten von der FTP-Site'' finden Sie weitere Informationen zum Erstellen von IHV-Disketten mit von der FTP-Site heruntergeladenen Daten. 2. Legen Sie die HBA-Diskette in das Diskettenlaufwerk ein und führen Sie den Befehl pkgadd aus, um den gewünschten HBA-Treiber zu installieren: pkgadd -d diskette1 Gerätetreiber wobei Gerätetreiber adsl, adss, c7xx, c8xx, ida, ide, iiop, flashpt, usw. entspricht. 3. Starten Sie das System neu. Installieren der nic213-Treiber mit Daten von der FTP-Site Das Paket nic213 muß von einer IHV-Diskette unter Verwendung der Network Interface Card Configuration (niccfg) installiert werden. Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine nic213 IHV-Diskette mit einem von der FTP-Site heruntergeladenem Image zu erstellen: 1. Laden Sie das Image von der FTP-Site herunter. 2. Legen Sie eine formatierte 1.44 MB-Diskette in das Diskettenlaufwerk 1 ein. 3. Verwenden Sie folgenden Befehl, um das nic213-Image auf eine Diskette zu kopieren: dd if=/Pfadname/nic213.img of=/dev/fd0 wobei Pfadname der vollständige Pfadname für das Verzeichnis ist, in dem sich das Image befindet. 4. Rufen Sie niccfg auf. 5. Wählen Sie die Option ``Install Driver From IHV Diskette''. 6. Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm. Anweisungen zum Verwenden des Dienstprogramms niccfg finden Sie in Release 2.1 des SCO UnixWare Installation Handbook. Allgemeine Informationen finden Sie in Anhang E, Abschnitt ``Installing a New or Updated Driver from Diskette''. ---------------------------------------------------------------------------- SCO Online Service-Information Wenn Ihr Erfolg davon abhängt, daß Sie auf technische Fragen und Fragen zu einem Produkt die richtigen Antworten erhalten, dann können Sie dem Online-Service von SCO 24 Stunden pro Tag, 7 Tage in der Woche vertrauen. SCO bietet allen SCO-Kunden folgenden Service an: * SCOs Web-Seite im World Wide Web (WWW) * SCOs Online Support (SOS)-System * SCOFORUM bei CompuServe * Anonymes FTP * Anonymes UUCP * Ftpmail * InfoFax World Wide Web (WWW) SCOs Web-Seite befindet sich an der folgenden URL: http://www.sco.com Sie beinhaltet die folgenden Themen: * Über SCO * Presseberichte * Was ist neu * Information über Dritthersteller * Datenblätter zu SCO-Produkten und -Service * Zeitpläne für technische Trainingskurse über SCO-Produkte * Durchsuchbare Datenbank mit technischen Artikeln * Zugriff auf SCOs zusätzliche Software-Distributionen Verfügbarkeit: 24 Stunden pro Tag, 7 Tage in der Woche Für den Zugriff auf die Web-Seite ist folgende Soft-oder Hardware notwendig: * Internet-Browser wie z.B. SCO Global Access oder Mosaic * Internet-Anschluß. SCOs Online Support (SOS)-System SOS ist ein BBS-Programm mit Menüoberfläche, das ein zeichenorientiertes Interface bietet und sehr einfach zu benutzen ist. Auf jeden Befehl kann mit wenigen Tastenkombinationen zugegriffen werden. SCOs Online Support (SOS)-System enthält folgende Themen: * Über SCO * Presseberichte * Was ist neu * Durchsuchbare Datenbank mit technischen Artikeln * Informationen über Dritthersteller * Datenblätter zu SCO-Produkten und -Service * Zeitpläne für technische Trainingskurse über SCO-Produkte * Zugriff auf SCOs zusätzliche Software-Distributionen Um diese zusätzlichen Produkte herunterladen zu können, muß das Kommunikationspaket des Drittherstellers XMODEM-Transferprotokolle unterstützen. Für den Zugriff ist folgende Soft- oder Hardware notwendig: * Terminal und Modem * Computer, Modem und ein Kommunikationsprogramm eines Drittherstellers * Befehl cu(1C) (für SCO-UNIX-Systeme). Zusätzlich zu der gedruckten Dokumentation, die mit dieser Version von SCO UnixWare 2.1.3 vertrieben wird, sind auf der Zusatz-CD-ROM im Verzeichnis DOCS die nachstehend angeführten Postscript-Dokumente verfügbar. Weitere Informationen dazu finden Sie unter ``Inhalt der Installations-CD-ROM''. * SCO Internet PPP from Morning Star User's Guide * Netscape FastTrack Server Administrator's Guide * Netscape FastTrack Server Programmer's Guide * Netscape Navigator Gold Authoring Guide * Netscape Navigator JavaScript Guide Telefonnummern: v.32, v.32bis 8@ +408 426-9495 Telebit Trailblazer 1@ +408 426-9525 Internet-Zugriff über Telnet: telnet sos.sco.com SCOFORUM bei CompuServe Eine breite Palette von CompuServe-Foren und technischen Informationen über SCO steht im SCOFORUM von CompuServe zur Verfügung. Verfügbarkeit: 24 Stunden pro Tag, 7 Tage in der Woche Sie benötigen einen CompuServe-Account, um auf dieses Forum zugreifen zu können. Für Informationen über einen CompuServe-Account wenden Sie sich bitte an CompuServe unter der Nummer +800 848-8199. Zugriffsinformation: Melden Sie sich bei CompuServe an und geben Sie GO SCOFORUM ein. Anonymes FTP SCOs anonyme FTP-Site bietet Zugriff auf SCOs zusätzliche Software-Distributionen. ---------------------------------------------------------------------------- ANMERKUNG: Laden Sie bitte die Datei README im obersten Verzeichnis des FTP-Verzeichnisses herunter, wenn Sie genauere Informationen über den Inhalt der zusätzlichen Software-Distributionen erhalten möchten. ---------------------------------------------------------------------------- Verfügbarkeit: 24 Stunden pro Tag, 7 Tage in der Woche Für den Zugriff ist folgende Soft- oder Hardware notwendig: FTP-Programm, Internet-Anschluß. ---------------------------------------------------------------------------- ANMERKUNG: Für das ftpd(1M)-Programm, das auf ftp.sco.com läuft, ist es notwendig, daß Ihr Domain-Name-Server im Internet registriert ist. ---------------------------------------------------------------------------- Führen Sie die folgenden Schritte aus, um auf diesen Dienst zuzugreifen: 1. Geben Sie die folgende Adresse ein: ftp ftp.sco.com 2. Melden Sie sich als ``anonymous'' an. 3. Verwenden Sie Ihre E-Mail-Adresse als Paßwort. Anonymes UUCP Wenn UUCP konfiguriert ist, können Sie auf die Systeme sosco (USA) oder scolon (Großbritannien) zugreifen, um die zusätzlichen Software-Distributionsdateien herunterzuladen, die sich in dem Verzeichnis /usr/spool/uucppublic befinden. Einen Beispielseintrag für den Zugriff auf sosco über UUCP finden Sie in der Datei /usr/lib/uucp/Systems auf Ihrem lokalen System. Das von SCO verwendete System für anonymes UUCP bietet Zugriff auf SCOs zusätzliche Software-Distributionen. ---------------------------------------------------------------------------- ANMERKUNG: Laden Sie die Datei /usr/spool/uucppublic/README über UUCP herunter, um genauere Informationen über den Inhalt der zusätzlichen Software-Distributionen zu erhalten. ---------------------------------------------------------------------------- Verfügbarkeit: 24 Stunden pro Tag, 7 Tage in der Woche Für den Zugriff ist folgende Soft- oder Hardware notwendig: * UUCP, installiert und konfiguriert * Modem Telefonnummern: Für Kanada, die USA, den pazifischen Raum, Asien und Lateinamerika: v.32, v.32bis 5@ +408 425-3502 Telebit Trailblazer 1@ +408 429-1786 Systemname sosco Login-Name uusls (das vierte Zeichen ist der Buchstabe ``l**) Ohne Paßwort Für Europa, den Mittleren Osten und Afrika: v.32 +44 (0) 1923 222681 Dowty Trailblazer +44 (0) 1923 210911 Systemname scolon Login-Name uusls (das vierte Zeichen ist der Buchstabe ``l**) Paßwort bbsuucp Ftpmail Ftpmail ist ein automatischer E-Mail-Service, der als Gateway zwischen E-Mail und FTP fungiert, wobei FTP-Befehle per E-Mail empfangen und angeforderte Dateien per E-Mail an den Anwender zurückgeschickt werden. Verfügbarkeit: 24 Stunden pro Tag, 7 Tage in der Woche Für den Zugriff ist folgende Soft- und Hardware notwendig: elektronische E-Mail. Senden Sie eine E-Mail an: ftpmail@sco.com Lassen Sie die Betreffzeile (Subject) frei. Geben Sie nur das Wort ``help** als Nachrichtentext an. InfoFax InfoFax ist ein automatischer Sende-Service für FAX. InfoFax enthält Kopien der am häufigsten abgerufenen technischen Artikel sowie Trainingsangebote und Produktinformationen. Verfügbarkeit: 24 Stunden pro Tag, 7 Tage in der Woche Für den Zugriff ist folgende Soft- oder Hardware notwendig: * Digitales Telefon * FAX-Gerät Telefon: +408 427-6800 Fordern Sie Artikel 1000 an, wenn Sie eine Liste der verfügbaren Artikel erhalten möchten. ---------------------------------------------------------------------------- © 1998 The Santa Cruz Operation, Inc. Alle Rechte vorbehalten